Baugemeinschaften

Bauen in der Baugemeinschaft bedeutet, dass sich mehrere Bauwillige mit ähnlichen Wohnvorstellungen zusammenschließen, um gemeinsam ein Grundstück zu erwerben und darauf Häuser oder Geschosswohnungen errichten.

Das Bauen in der Baugemeinschaft ist der moderne Weg zum Wohneigentum und mittlerweile eine gängige Alternative zum herkömmlichen Kauf einer Eigentumswohnung vom Bauträger. Dies ergibt sich ganz einfach aus den Vorteilen, die Bauwillige mit dem Bauen in der Baugemeinschaft haben.

Bauwillige, die sich in einem frühen Stadium an einer Baugemeinschaft beteiligen, haben maßgebliche Mitwirkungsmöglichkeiten bei der Gestaltung und Ausstattung des Gebäudes und der eigenen Wohnung. Beim Kauf einer Eigentumswohnung vom Bauträger ist die Mitwirkung dagegen in der Regel nur sehr begrenzt möglich.

Die Mitglieder der Baugemeinschaft entscheiden darüber, wer mit Ihnen baut und mit wem sie später unter einem Dach zusammenleben werden. Aber nicht nur die selbstgewählte Nachbarschaft und die Homogenität der Gemeinschaft sind von unschätzbarem Wert, sondern vor allem die während der Bauphase entwickelte Bereitschaft und Fähigkeit, unweigerlich auftretende Probleme einvernehmlich zu lösen. Dieses offene und vertrauensvolle Umgehen miteinander sorgt dann auch später für ein gutes Funktionieren der Hausgemeinschaft und fördert die Identifikation mit dem Gebäude.

Bauen in der Baugemeinschaft führt zu deutlichen Kostenersparnissen gegenüber dem Kauf einer Eigentumswohnung vom Bauträger. Da die Baugemeinschaft nur für den eigenen Bedarf baut, entfallen die sonst üblichen Wagniszuschläge und Verkaufsmargen (Gewinn). Hat die Baugemeinschaft kostengünstiges Bauen als eines ihrer Ziele definiert, wird der von der Baugemeinschaft beauftragte Architekt konsequent und transparent preiswerte Lösungen erarbeiten. Auch sich im Bauprozess ergebende Kostensteigerungen können durch eine für jeden Bauherren transparente Kostenkontrolle schnell erkannt und reguliert werden.